Wimpernserum – wirkt der neue Trend wirklich so gut?

Wimpernserum – für dichtere und längere Wimpern

Sie haben den Traum von einem ganz besonderen Augenaufschlag, aber Ihre Wimpern sind leider kurz oder zu dünn? Dann hilft eventuell ein Wimpernserum. Dunkle und lange Wimpern sind Besondere eines verführerischen Augenaufschlags. Aber leider nicht jeder ist mit einer dichten, dunklen und hübschen Augenhaarpracht „ausgestattet“. Den große Traum vom ganz besonderen Augenaufschlag muss jedoch nicht aufgeben werden. Die Lösung ist ein Wimpernserum. Wie ein Serum funktioniert, worauf Sie sonst noch aufpassen müssen beim Test und welche Nebenwirkungen Sie zu erwarten haben, erfahren Sie in den folgenden Abschnitten.

So funktioniert ein Serum für Wimpern

Die gute Nachricht vorab: Ein Wimpernserum hält, was es verspricht. Denn es handelt sich hierbei keineswegs um ein Wunderheilmittel, bei dem Sie mit viel Hoffnung mehr ausrichten können, als mit der eigentlichen Anwendung. Der Zweck und Sinn eines Wimpernserums ist es, Ihre Wimpern zu verlängern und dauerhaft zu stärken. Laut einer Studie verlängern und regenerieren sich Wimpern bereits schon innerhalb von zwei Wochen. So gibt es mittlerweile sehr viele Wimpernseren auf dem Markt und damit auch einen sehr großen Mittbewerbermarkt. Die Seren liegen nach einem eigenen Preis Test in Drogeriemärkten preislich knapp unter zehn Euro. In Parfümerien hingegen im zweistelligen Bereich. Bei der Wahl eines richtigen Wimpernserums müssen Sie unbedingt darauf achten, dass enthaltene Inhaltsstoffe umwelt- und hautfreundlich sind.

Was für Stoffe sind in einem Serum für Wimpern drin?

Die meisten Hersteller setzen dabei auf das Gewebshormon Prostaglandin. Ein Stoff aus der Medizin für Augenkrankheiten, der zur Behandlung vom grünen Star genutzt wird. Dieser Stoff fördert das Wachstum der Augenwimpern. Dabei verlängert sich die Phase des Wachstums, sodass gleichzeitig mehre Wimpern nebeneinander und in die Länge wachsen können. Der Effekt sind stärkere, längere und dunklere Wimpern.
Auf die richtige Funktion kommt es an
Um mit dem Wimpernserum den gewünschten Effekt zu erzielen, muss das Serum korrekt angewendet werden. Dabei sind folgende Schritte notwendig:
Auf keinen Fall sollten Sie das Abschminken vergessen. Bevor Sie das Serum auftragen, muss zunächst das gesamte Gesicht intensiv gereinigt werden. Vor allem betrifft das die Augenlieder, Augenbrauen und Wimpern. Diese sollten restlos von Kosmetik und Make-up befreit werden. Denn Reste von Kosmetik- oder Make-up Produkten können das Durch- und Eindringen der wichtigen Inhaltsstoffe in die Wurzeln und Haarfollikel der Wimpern verhindern. Auch Reizungen von Haut und Augen können das Ergebnis einer nicht sachgemäßen Reinigung sein. Bei Wimpernseren, die im stationären Handel oder online gekauft wurden, ist in der Regel ein entsprechender Pinsel dabei. Der Pinsel wird in die beiliegende Flüssigkeit getaucht und umgehend entlang der Wimpernlinie gezogen. Dabei sollte man den Pinsel von innen nach außen ziehen. Diesen Streich-Prozess sollten sie bei allen vier Wimpernkränzen wiederholen. Sollte die Gebrauchsanweisung des Mittels eine andere Vorgehensweise schreiben, dann sollten Sie sich auch an diese halten.
Sehr wichtig: Regelmäßige Anwendung
Um eine gewünschte Wirkung mit dem Wimpernserum zu erhalten, sollten Sie es in regelmäßigen Abständen auftragen. Oftmals wird sogar die tägliche Anwendung des Wimpernserums empfohlen. Ist der gewünschten Effekt erreicht, haben Sie selbst die Wahl, das Auftragen des Serums zu reduzieren und es nur noch zwei bis drei Mal pro Woche anzuwenden. Das können Sie gerne auch in einem eigenen Test herausfinden.

Nebenwirkungen

Wie bei fast allen Produkten Im Test, können auch ein Serum entsprechende Nebenwirkungen haben. Nebenwirkungen können zum Beispiel in Form von brennenden und tränenden Augen auftreten, Juckreiz hervorrufen und sonstige allergische Reaktionen auftreten lassen.
Eine weitere Möglichkeit sind auch Verfärbungen rund um die Haut, die sich am Wimpernkranz befindet. Ebenso können sich Wimpern verfärben sowie auch farbliche Änderungen der Iris, die bei dem einen oder anderen Test festgestellt wurden. Im aller schlimmsten Fall können vorrübergehend auch Sehstörungen auftreten. Allerdings sind diese Langzeitfolgen von Seren für Wimpernwachstum bisher noch nicht erforscht worden. Um mögliche Nebenwirkungen definitiv zu vermeiden, ist es absolut ratsam, dass das Serum für Wimpern nicht in die Augen gelangen darf. Weiterhin sollten Sie auf jeden Fall darauf achten, dass in keiner Weise Acrylat in dem Wimpernserum enthalten ist.

Alternativen zum Wimpernserum

Wer Sie keine Lust auf die Nutzung eines Wimpernserums haben und somit auch auf mögliche Nebenwirkungen verzichten wollen, können Sie sich auch für hormonfreie Seren entscheiden. Hierbei ist allerdings weniger Wachstum zu erwarten, sondern eher eine Pflege und Stärkung der Wimpern in Stärke und Glanz.

Author: Sven Heinrich