Digitale Inhalte echter gestalten: Ein kurzer Guide

Im Marketing reicht es mittlerweile nicht mehr aus einen prägnanten Werbeslogan zu formulieren und gutaussehende Personen in einem Video oder Bild zu präsentieren. Die Menschen sind müde und zwar müde von Werbung, die keinen Mehrwert schafft und nur ein Produkt vermarktet.

Es wird Zeit die Welt der Werbung zu transformieren und diese wieder interessant zu machen. Wie das gelingt? In dem der Zuschauer von der Werbung überrascht wird, diese aktiv leiten kann oder eine Emotion mit der Werbung entfacht. Werbung sollte zum Nachdenken anregen, um so in den Köpfen der Menschen haften zu bleiben.

Das hat das digitale Marketing natürlich längst verstanden. Nur wenige setzen die Werbemaßnahmen aber erfolgreich um. Welche Umsetzungsmöglichkeiten es gibt, erfahren Sie im Folgenden.

Virtual Reality für die Entdeckung neuer Welten 

Die Potenziale von VR und somit Virtual Reality sind vielen Marken nicht bekannt. Oftmals wird Virtual Reality mit der Gaming Branche oder VR Porn verbunden. Tatsächlich sind das aber einfach die Branchen, welche die Potenziale nutzen und erkannt haben. Grundsätzlich kann VR aber das Marketing transformieren, denn die Möglichkeiten sind nahezu endlos.

Dank VR ist es möglich, dass die User Experience maximiert werden. Der Zuschauer kann jetzt nicht nur den Spot sehen, sondern Teil des Spots sein. Doch auch für Verkaufsmaßnahmen ist die Virtual Reality Technologie extrem spannend. Das hat auch das Möbelhaus IKEA erkannt. 

In einigen Filialen gibt es in Ausstellungsräumen mittlerweile VR Brillen. Mit diesen können Sie die Farbe der Möbel ändern, diese verschieben und viele weitere Aktionen durchführen. So kann sich der Verwender genau vorstellen, wie die Möbel im eigenen Haus aussehen könnten. 

Storytelling: Eine Emotionsbombe 

Doch auch die Möglichkeiten des Storytellings sind nicht zu unterschätzen. Anhand der Bebilderung und Sprache einer Werbung können Emotionen im Zuschauer entfacht werden. Oftmals verwenden Marketing Agenturen hier die Persona des Archetypens und somit eines Helden. Innerhalb der Werbung rettet, beschützt und präsentiert dieser eine Lösung. Charakterzüge, wie die eigene Stärke, Willenskraft und Power werden dadurch symbolisiert und das trifft bei Zuschauern direkt ins Herz. Wir alle haben einen Archetyp und können uns so mit der Werbung direkt identifizieren. Emotionen werden so direkt mit der Werbung verbunden. 

Wäre es so einfach, würde natürlich jede Werbung auf Storytelling setzen. Die Königsdisziplin ist es, die Werbung so echt wie möglich zu gestalten, aber dennoch das Produkt richtig zu positionieren. Wichtig ist hier, dass nicht das Produkt an sich vorgestellt wird, sondern die Lösung, die durch den Kauf des Produktes entsteht. Die Herausforderung besteht darin, einen Kaufimpuls auszulösen, ohne eine Dauerwerbesendung aus der Werbung zu machen.

Wirkungsvolle 3D-Werbung 

Mittlerweile gibt es immer wieder Werbungen, die auftauchen und einen Streich mit unserem Sehsinn veranstalten. Wenn wir beispielsweise nach Wissensinhalten auf Facebook scrollen, tauchen immer wieder Werbeanzeigen auf. Diese sind unterschiedlich gestaltet und decken immer einen anderen Bedarf. Die Gestaltung hat Ende 2020 aber neue Muster angenommen. Immer wieder tauchen nun Werbungen auf, in denen es so wirkt als wäre die Werbung dreidimensional. Die Figur im Bild bewegt sich aus der Werbung auf den Zuschauer auf dem Bildschirm heraus. Das erreicht einen WOW-Effekt und könnte schon bald die gesamte Werbebranche verändern.

Auch in der Billboard Werbung ist diese Art von Advertisment bereits angekommen. So zeigen Billboards in Asien einen Löwen der aus dem Billboard zu springen scheint. Das erschreckt sogar die Menschen auf der Straße. Doch nicht die Emotionen, sondern der Effekt ist hier entscheidend. Die Werbung generiert Aufmerksamkeit und genau darum geht es. Eine Werbung wird schließlich oftmals gar nicht mehr wahrgenommen, da wir von diesen überflutet werden. Eine 3D Werbung zieht jedoch wieder die Aufmerksamkeit auf sich und kann so echte Sales generieren. 

Author: Sven Heinrich